*** AKTIV GLAUBE LEBEN *******************************************************************
"Musik ist höhere Offenbarung als alle Weisheit und Philosophie" (Ludwig van Beethoven)
Musik & Liturgie:
Dabei muss es nicht immer das ganz große Chorwerk von Bach, Händel oder Mendelssohn sein. "Wer singt, betet doppelt." (Augustinus) - Das gilt auch und gerade für den Gemeindegesang. Kirchenlieder singen ist aktive Teilnahme am gemeinsamen Gebet. Singen ist demnach noch intensiveres Beten; es ist Verkündigung des Wortes Gottes, was vor allem in den gesungenen Wechselpsalmen deutlich spürbar wird. - Und wenn der Organist auf der Orgel "singt", dann betet auch er doppelt. Generell ist die Arbeit im liturgischen Dienst, Kantorat und Lektorat, Verkündigung des Wortes Gottes. Lektor und Kantor legen gleichermaßen ein persönliches Glaubenszeugnis ab vor der versammelten Gemeinde.
Anbei einige PDF-Dateien mit Bearbeitungen verschiedener geistlicher Lieder, die ich für Frauenensemble geschrieben habe. Die Sätze sind gedacht zur Ausgestaltung von Andachten und Gottesdiensten, nicht zu kompliziert gesetzt, so dass sie ohne allzu großen Aufwand erlernt und praktiziert werden können:
Anbei einige PDF-Dateien mit Bearbeitungen verschiedener geistlicher Lieder, die ich für Frauenensemble geschrieben habe. Die Sätze sind gedacht zur Ausgestaltung von Andachten und Gottesdiensten, nicht zu kompliziert gesetzt, so dass sie ohne allzu großen Aufwand erlernt und praktiziert werden können:
- LOBPREIS
- GOTTVERTRAUEN
- BITTE
- FRIEDEN
- SEGEN
- zur MESSE
- WEIHNACHTEN: Advent & Verkündigung A-Z
Hebräisches Liedgut nach
- TEXTEN aus dem Tanach (Altes Testament)
- THEMEN aus dem Tanach
- BITTEN und Gebete
- israelische und chassidische TRADITIONALS
Trotzdem zeigt sich eine ganz besonders intensive Art der Verkündigung in jenen Werken, in denen das "Wort Gottes" direkt vertont und in Musik umgesetzt wurde. - Erst allmählich entdeckte ich möglicherweise den wahren Grund, warum das "Deutsche Requiem" von Johannes Brahms mich derart berührte und bewegte, dass ich am Ende eines Konzertes bei den Worten:"Selig sind die Toten, die in dem Herren sterben!" mit Tränen in den Augen da stand, und es in mir dachte: Wer es jetzt nicht glaubt, dem ist nicht zu helfen. - Und es liegt nicht allein an der deutschen Sprache, viel mehr daran, dass Brahms die Originalworte der Heiligen Schrift vertonte, wie auch Felix Mendelssohn-Bartholdy in seinem Oratorium "Elias". Es ist keine Nacherzählung oder Neudichtung der biblischen Elias-Geschichte, mit der Mendelssohn arbeitete, nein, es sind die originalen Worte der Heiligen Schrift. Nahezu jede Arie, jedes Rezitativ, jede Chornummer findet sich in der Bibel, hauptsächlich im Alten Testament, wieder. Ganz wenige Textzeilen konnte ich nicht finden. - Aus Interesse habe ich mir die Arbeit gemacht, und alle Bibelstellen herausgeschrieben. Wer sich dafür interessiert, kann gerne in der PDF-Datei nachlesen. - Auch in seinem Oratorium "Paulus" verwendet Mendelssohn hauptsächlich Zitate aus der Heiligen Schrift, vor allem aus der Apostelgeschichte und den Prophetenbüchern. Nach dem Vorbild der Passionen von Bach stellt auch Mendelssohn "Choräle" zwischen die Rezitative und Arien. Das ist das Besondere am "Paulus".-Ebenso ist das Fragment seines unvollendeten "Christus-Oratoriums" nach diesem Vorbild konzipiert. - Eine besonders die menschliche Seele berührende Auswahl an Bibelzitaten wählte Johannes Brahms für das "Deutsche Requiem". - Auch Georg Friedrich Händels "Messias" basiert auf Originalworten der Heiligen Schrift, allerdings dem englischen Original. Die deutschen Fassungen sind singbar gemachte Übertragungen aus dem Englischen und teilweise ziemlich weit entfernt von dem uns vertrauten Wortklang. In der beigefügten PDF-Datei erscheinen sämtliche von Händel für den "Messias" verwendeten Bibelstellen in der deutschen Einheitsübersetzung. -
Einen ganz besonderen Stellenwert nehmen die zahlreichen Vertonungen der "Heiligen Messe" ein, etwa von Haydn, Mozart, Schubert, u.a. In der Regel handelt es sich dabei um die feststehenden Teile des "Ordinariums".- So wunderbar Konzerte und Aufführungen mit den großen sakralen Chorwerken sind, für mich gibt es nichts tieferes und ergreifenderes als eine Messe dort singen zu dürfen, wo sie ihrem Wesen nach hingehört: innerhalb der Liturgie eines Hochamtes.