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Christliche Friedhöfe in Europa
Christliche Gräber werden in der Regel von den Angehörigen gepflegt und geschmückt, vor allem in ländlichen Gegenden. - So gleichen Friedhöfe oftmals schönen und blumenreichen Parkanlagen, nur eben sehr viel stiller.-
ALTÖTTING
- Der Friedhof der Mönche bei der Basilika St. Anna:
- Friedhof bei der Pfarrkirche St. Michael:
DRESDEN, Johannisfriedhof
Nachdem der innerstädtische Friedhof zu klein geworden war, entstand außerhalb Dresdens in einem weitläufigen Kiefernwaldgebiet in Dresden-Tolkewitz ein neuer Friedhof, der auch in Zukunft bei Bedarf gute Möglichkeiten zur Erweiterung bot. Er wurde als gemeinsamer Friedhof der evangelischen Gemeinden der Kreuz-, Frauen- und Johanniskirche angelegt. 1881 fand die erste Bestattung statt. Zahlreiche Persönlichkeiten fanden hier ihre letzte Ruhe.
FRAUENCHIEMSEE
Von der karolingischen Torhalle aus sieht man auf den Campanile des Münsters der Abtei Frauenwörth im Chiemsee. Zu Füßen des Glockenturms liegt der Friedhof der Gemeinde Frauenchiemsee.
GLURNS im Vinschgau/Italien
Der Friedhof St. Pankratius umgibt die gleichnamige Pfarrkirche von Glurns (Glorenza)
KARLSRUHEs Oststadt besitzt zwei Friedhöfe:
- Der so genannte „Alte Friedhof“ ist lange nicht mehr in Gebrauch. Nur mehr wenige Grabsteine und Reste der Eisenlohrschen Grabhalle erinnern daran, dass hier einst Menschen bestattet wurden. Die ehemalige Friedhofskapelle dient heute der evangelisch-lutherischen Gemeinde als Gebetsort und Gotteshaus.
- Der Hauptfriedhof ist der größte Friedhof von Karlsruhe. Der Haupteingang zu diesem Friedhof ist eine Anlage mit Friedhofskapelle und Grabhallen des Karlsruher Architekten Josef Durm (1837-1919). Der Friedhof an sich gleicht einem wunderschönen großen Park mit Baumalleen, Blumen- und Grünanlagen. Die Grabsteine sind individuell sehr verschieden, vom einfachen Stein bis zum Bürklinschen Mausoleum.
KIRCHBICHL
Noch auf keinem Friedhof sind mir so viele Marienstatuen begegnet, wie in Kirchbichl, einem kleinen Ort in Tirol, zwischen Wörgl und Bad Häring gelegen.
MÜSTAIR im Münstertal / Graubünden / Schweiz
Der Friedhof St. Johann umgibt die gleichnamige Pfarr- und Klosterkirche der Benediktinerabtei St. Johann. Das Besondere an diesem Friedhof sind die vielen weißen Grabsteine aus Laaser Marmor.
ROM - Campo Santo Teutonico, der deutsche Friedhof:Südliches Flair und ein wunderschöner, in das Konzept des Friedhofs integrierter Kreuzweg zeichnen den „Campo Santo Teutonico“, den deutschen Friedhof in Rom aus. Er grenzt direkt an die Vatikanstadt an, und liegt quasi zu Füßen der Petersbasilika.
SALZBURG Friedhof St. PeterZu Füßen der Festung Hohensalzburg liegt die Benediktiner-Erzabtei St. Peter mit einem wunderschönen Friedhof. Vor allem fallen die vielen schmiedeeisernen Kreuze auf.
Die Erzabtei ST. OTTILIEN hat einen ausgesprochen interessanten Friedhof der Mönche:
Das benediktinische Kreuz auf der Rückseite des großen Kruzifixes ist das Wahrzeichen dieses Friedhofes. Er ist terrassenförmig in Kreisform angelegt; dieses Steinkreuz steht auf dem höchsten Punkt. - Erschütternd sind die Lebensdaten der hier beerdigten Mönche; viele von ihnen sind viel zu früh, vermutlich in der Mission, verstorben.
Eine Besonderheit dieses Friedhofes sind die schmiedeeisernen Kreuze im untersten Kreis. Sie sind reich mit Symbolen verziert, die auf das Leben des Verstorbenen hinweisen.
WIEN Zentralfriedhof
Der Wiener Zentralfriedhof ist ähnlich groß wie der Johannisfriedhof in Dresden-Tolkewitz. Inmitten steht die prachtvolle Dr. Karl-Lueger Gedächtniskirche (Karl-Borromäus-Kirche), eine Jugendstilkirche, in deren Bürger-meistergruft Lueger begraben ist. 1897-1910 war er Bürgermeister von Wien. Und ähnlich wie in Tolkewitz sind auch hier viel namhafte Persönlichkeiten aus Politik und Kultur begraben.
WÖRGL
Wie ein Wahrzeichen steht die Friedhofskapelle über den Gräbern.