*** AKTIV GLAUBE LEBEN *******************************************************************
"Geht hinaus in die ganze Welt und verkündet das Evangelium allen Geschöpfen!"
Mk 16,15 EÜ
Oblatin werden, ein Lebensweg ...
Als bekennender Christ aktiv werden, das ist nicht besonders schwer und dabei ausgesprochen vielfältig.
Am Anfang steht oft das Erzählen vom eigenen Glauben und den persönlichen Glaubenserfahrungen. Aus solchen Gesprächen kann sich schon bald ein intensiverer Glaubensaustausch entwickeln.
Der liturgische Dienst ist eine absolut wertvolle Bereicherung der eigenen Glaubensverkündigung.
Noch bereichernder ist die Mitarbeit in einem Team bei der Vorbereitung und Erarbeitung von zusätzlichen kirchlichen Angeboten wie Andachten, Abendgebete, Glaubenswege etc.- Sie sind Teil der Repräsentation von Kirche nach außen in die Öffentlichkeit, wozu auch die Gestaltung von Schriften- und Informations-Tischen, sowie von Schaukästen gehört, um nur einige Beispiele zu nennen.
Die Vielfalt des persönlichen "Gott Dienens" kennt fürwahr keine Grenzen.
"Wir brauchen nicht so fort zu leben, wie wir gestern gelebt haben. Macht euch nur von dieser Anschauung los, und tausend Möglichkeiten laden uns zu neuem Leben ein." Christian Morgenstern
Die Kirche bietet sie in Hülle und Fülle. Für jeden ist etwas dabei Jeder kann sich einbringen, so er bereit dazu ist, und damit Zeugnis ablegen von seinem Glauben. Die aktive Teilnahme am Gemeindeleben der eigenen Pfarrgemeinde ist jedem möglich.
Ein reichhaltiges Thema ist die Kirchenmusik für jeden, dem Musik etwas bedeutet: singen - musizieren - zuhören, denn was wären alle Musiker ohne Zuhörer!
Viele Gemeinden bieten zusätzliche Angebote wie Kurse, Gebete, Andachten, Bibelgesprächs-Gruppen.Hier besteht die Möglichkeit, sich über Bibel und Glaube auszutauschen mit Gleichgesinnten.
Über die eigene Pfarrgemeinde hinaus gibt es die Möglichkeit, sich mit dem Oblations-Versprechen einem bestimmten Benediktinerkloster anzuschließen. Weltliche Oblaten sind Menschen, die ihrer ganz normalen Arbeit nachgehen und dabei versuchen, ihren Alltag nach der Regel des Heiligen Benedikt auszurichten. Das Wort "Oblate" stammt vom lateinischen "offerre", was bedeutet: sich weihen, entgegenbringen; "oblatus" ist "der Hingegebene".- Der weltliche Oblate lebt in einer besonderen Beziehung zu "seinem" Kloster und orientiert seinen Alltag nach Möglichkeit am monastischen Stundengebet. Wie die Nonnen und Mönche ist auch er als Suchender und Lernender unterwegs, und gehört ganz offiziell zum "äußeren Kreis" seines Klosters. Das Oblatentum ist bereits vom Heiligen Benedikt so angedacht, um den benediktinischen Geist über das Kloster hinaus in die Welt zu tragen.
Es ist damit eine in der benediktinischen Tradition tief verwurzelte ganz offizielle Form christlichen Lebens.
Wenige Tage vor meiner Oblation schenkte der HERR mir einen Regenbogen, das Bundeszeichen zwischen Gott und Noah. Der Bogen überspannte einen Großteil des Chiemsees und wirkte auf mich wie ein riesiges und einladendes Tor, das direkt in den Himmel hineinführte. Ich stand am See und es dachte in mir: Ja, ich werde hindurchgehen durch dieses Tor, um in meiner Oblation meinen Taufbund zu erneuern.
Als bekennender Christ aktiv werden, das ist nicht besonders schwer und dabei ausgesprochen vielfältig.
Am Anfang steht oft das Erzählen vom eigenen Glauben und den persönlichen Glaubenserfahrungen. Aus solchen Gesprächen kann sich schon bald ein intensiverer Glaubensaustausch entwickeln.
Der liturgische Dienst ist eine absolut wertvolle Bereicherung der eigenen Glaubensverkündigung.
Noch bereichernder ist die Mitarbeit in einem Team bei der Vorbereitung und Erarbeitung von zusätzlichen kirchlichen Angeboten wie Andachten, Abendgebete, Glaubenswege etc.- Sie sind Teil der Repräsentation von Kirche nach außen in die Öffentlichkeit, wozu auch die Gestaltung von Schriften- und Informations-Tischen, sowie von Schaukästen gehört, um nur einige Beispiele zu nennen.
Die Vielfalt des persönlichen "Gott Dienens" kennt fürwahr keine Grenzen.
"Wir brauchen nicht so fort zu leben, wie wir gestern gelebt haben. Macht euch nur von dieser Anschauung los, und tausend Möglichkeiten laden uns zu neuem Leben ein." Christian Morgenstern
Die Kirche bietet sie in Hülle und Fülle. Für jeden ist etwas dabei Jeder kann sich einbringen, so er bereit dazu ist, und damit Zeugnis ablegen von seinem Glauben. Die aktive Teilnahme am Gemeindeleben der eigenen Pfarrgemeinde ist jedem möglich.
Ein reichhaltiges Thema ist die Kirchenmusik für jeden, dem Musik etwas bedeutet: singen - musizieren - zuhören, denn was wären alle Musiker ohne Zuhörer!
Viele Gemeinden bieten zusätzliche Angebote wie Kurse, Gebete, Andachten, Bibelgesprächs-Gruppen.Hier besteht die Möglichkeit, sich über Bibel und Glaube auszutauschen mit Gleichgesinnten.
Über die eigene Pfarrgemeinde hinaus gibt es die Möglichkeit, sich mit dem Oblations-Versprechen einem bestimmten Benediktinerkloster anzuschließen. Weltliche Oblaten sind Menschen, die ihrer ganz normalen Arbeit nachgehen und dabei versuchen, ihren Alltag nach der Regel des Heiligen Benedikt auszurichten. Das Wort "Oblate" stammt vom lateinischen "offerre", was bedeutet: sich weihen, entgegenbringen; "oblatus" ist "der Hingegebene".- Der weltliche Oblate lebt in einer besonderen Beziehung zu "seinem" Kloster und orientiert seinen Alltag nach Möglichkeit am monastischen Stundengebet. Wie die Nonnen und Mönche ist auch er als Suchender und Lernender unterwegs, und gehört ganz offiziell zum "äußeren Kreis" seines Klosters. Das Oblatentum ist bereits vom Heiligen Benedikt so angedacht, um den benediktinischen Geist über das Kloster hinaus in die Welt zu tragen.
Es ist damit eine in der benediktinischen Tradition tief verwurzelte ganz offizielle Form christlichen Lebens.
Wenige Tage vor meiner Oblation schenkte der HERR mir einen Regenbogen, das Bundeszeichen zwischen Gott und Noah. Der Bogen überspannte einen Großteil des Chiemsees und wirkte auf mich wie ein riesiges und einladendes Tor, das direkt in den Himmel hineinführte. Ich stand am See und es dachte in mir: Ja, ich werde hindurchgehen durch dieses Tor, um in meiner Oblation meinen Taufbund zu erneuern.
"Die Taufe ist der Regenbogen Gottes über unserem Leben." Joseph Ratzinger
Und so segnete die Äbtissin mich letztlich mit meinem Taufspruch, dem Aronitischen Segen: "Der HERR segne Dich und behüte Dich. Der HERR lasse Sein Angesicht über Dich leuchten und sei Dir gnädig. Der Herr wende Sein Angesicht Dir zu und schenke Dir Heil. Num 6, 24-26
Und so segnete die Äbtissin mich letztlich mit meinem Taufspruch, dem Aronitischen Segen: "Der HERR segne Dich und behüte Dich. Der HERR lasse Sein Angesicht über Dich leuchten und sei Dir gnädig. Der Herr wende Sein Angesicht Dir zu und schenke Dir Heil. Num 6, 24-26
Oblatus,
hingegeben,
DIR hingegeben
habe ich mich,
HERR.
Servire,
dienen,
Dir dienen
in allem und zu jeder Zeit,
HERR.
Amen,
so möge es geschehen,
geschehen mit DIR
und Deiner gütigen Hilfe.
Amen.
(c) Sonya Weise
hingegeben,
DIR hingegeben
habe ich mich,
HERR.
Servire,
dienen,
Dir dienen
in allem und zu jeder Zeit,
HERR.
Amen,
so möge es geschehen,
geschehen mit DIR
und Deiner gütigen Hilfe.
Amen.
(c) Sonya Weise
Eine weitere Form des Oblatentums wäre der Regular-Oblate. Im Gegensatz zum weltlichen Oblaten lebt der Regular- oder Klaustral-Oblate mit im Konvent seines auserwählten Klosters und trägt das Ordensgewand. Spirituell steht er auf einer Ebene mit den Ordensleuten, doch behält er sein Vermögen und bleibt damit wirtschaftlich unabhängig.
"Es sei dir Gott zum Heim; sei du Gottes Heim." Augustinus
Spirituelle Heimat, der Ort, an dem mein Geist sich beheimatet fühlt, ein Ort des Auftankens: neue Kraft schöpfen,
zu sich finden,
versuchen, das Wesentliche zu ergründen.
Das wirklich Wesentliche liegt jenseits all dessen, was in unserer heutigen Leistungsgesellschaft als vorrangig, wichtig und erstrebenswert gilt.
Spirituelle Heimat kann überall dort sein, wo die Seele sich wohl fühlt und da-heim ist. - Spirituelle Heimat ist ein Ruhepunkt außerhalb des geschäftigen hektischen Alltags. - Spirituelle Heimat ist dort, wo ich Gott in Ruhe begegnen kann, wo sich mir Sein Geist offenbart, um meinen Geist IHM zu öffnen: in Meditation und Gebet, in jedem Atemzug, in jedem Windhauch, der mich streift; in jedem Blick, der mich trifft und in jedem Blick, den ich treffe; in der Schönheit und Vielfalt von Gottes wunderbarer Schöpfung.
Meine spirituelle Heimat, meine seelische Auftank-Station ist die Benediktinerinnenabtei Frauenwörth im Chiemsee. Dort finde ich all das, was mich dann weiter durch meinen Alltag hindurch trägt.
Meine Aufenthalte in Frauenchiemsee nutze ich zunehmend mehr, mich in eine "innere Klausur" zu begeben: Gott suchen, IHM und dabei mir selbst begegnen, um neue Kraft zu schöpfen für alle bevorstehenden Begegnungen in meinem Alltag. "Wohne bei dir selbst!" - der Klosterplan als Lebensmodell auch außerhalb des Klosters. Inspiriert vom gleichnamigen Buch von Abt Johannes Eckert ist dies das Thema, mit dem der Oblatenkreis der Abtei Frauenwörth sich im Jahr 2010 eingehend beschäftigen wird.- Und dieses Thema hat mich sogleich ergriffen, und folgende Reflexion ist dabei entstanden:
Ich wohne bei mir ?
Mein Heim ist mein Kloster.
Ich öffne die Pforte nur dem,
den ich einlassen möchte.
Es gibt den Bereich der "Klausur"
und jenen der "Zwischenklausur";
letzterer steht meinen Gästen stets offen.
Nur Freunden gestatte ich auch und zuweilen,
meinen Bereich der Klausur zu betreten.
Meine "Zelle" hingegen ist und bleibt mein.
Sie ist der intime Bereich meines Rückzugs,
der Ort, da ich Gott im Gebet antworte,
der Ort, da der Atem des HERRN mich anhaucht.
Draußen, umgeben vom Rest dieser Welt,
zieh ich mich gerne und lautlos zurück
in meine verborgene "innere" Klausur,
die ich nur selten und manchmal verlasse
für ein Gespräch mit Bekannten und Freunden
und Menschen, die jäh meine Seele berühren.
Ich wohne bei mir!
Frauenchiemsee, an meinem Tauftag, dem 27.Januar 2010 (c) Sonya Weise
Inzwischen ist mein Heim nicht nur mehr mein Kloster, sondern viel mehr jener Ort, an dem ich lebe, mein Dasein genieße, quasi im "Dauer-Urlaub" vollkommen glücklich und zufrieden bin. - Die Prioritäten haben sich merklich verschoben - im Kloster ist vieles anders geworden - das "Familiäre", das mich jahrelang in seinen Bann gezogen hatte, ist einer gewissen Fremdheit gewichen; und die seit März 2020 andauernde Corona-Pandemie hat mich darin bestärkt, dass mein spiritueller Schwerpunkt zunehmend in Richtung jüdische Mystik tendiert, deren Tiefe und Vielfalt meinem fantasievollen Empfinden absolut entsprechen.
Nichts desto Trotz ist und bleibt die Fraueninsel ein wunderschöner Ort, den ich immer wieder gerne besuchen werde.
Nichts desto Trotz ist und bleibt die Fraueninsel ein wunderschöner Ort, den ich immer wieder gerne besuchen werde.
Übrigens ...
Wer Lust bekommen hat, weitere Bilder zu sehen, um sich faszinieren zu lassen von der Intensität der Farb- und Lichtspiele auf der Fraueninsel, braucht nur auf das LOGO meiner benediktinischen Homepage"Benedicite!" zu klicken. Unter "Benediktinerklöster in Bayern" findet sich an erster Position die Abtei Frauenwörth im Chiemsee. Die diversen Bilder lassen sich in thematisierten Diashows bequem betrachten.
Viel Freude dabei!
Viel Freude dabei!